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Bau Saar

STILLSTAND IM

STRASSENBAU

VERHINDERN!

Zu den Beratungen zu der geplanten

Verschmelzung der Deutsche Einheit

Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH

(DEGES) mit der Autobahn GmbH des

Bundes erklärt Felix Pakleppa, Haupt-

geschäftsführer des Zentralverbands

Deutsches Baugewerbe (ZDB): „Es darf

durch die geplante Verschmelzung der

DEGES mit der Autobahn GmbH keine

Einschränkungen bei den Vergabever-

fahren im Straßenbau geben.

Es wäre fatal für unsere Infrastruktur-

politik, wenn mit dem Start der Auto-

bahn GmbH die Auftragsverwaltung der

Bundesstraßen zum Stillstand gebracht

würde.

Bund und Länder müssen dringend Klar-

heit über die Aufgabenverteilung und

Planungsverantwortung im Straßenbau

schaffen und eine zeitnah Lösung fin-

den, die die Bedenken des Bundesrech-

nungshofs angemessen berücksichtigt.

Sowohl eine erneute Ausschreibung von

Aufträgen, die die Länder bereits an die

DEGES vergeben haben, als auch der

Aufbau landeseigener Auftragsverwal-

tungen wäre genau das Gegenteil von

dem, was mit der Autobahnreform be-

absichtigt war.

Die mittelständischen Bauunterneh-

men brauchen Gewissheit über bereits

laufende und zukünftige Vergabever-

fahren. In den letzten Jahren haben die

Betriebe Kapazitäten geschaffen, um

die steigenden Investitionsvolumina im

Infrastrukturbereich auch verbauen zu

können. Nun steht die öffentliche Hand

in der Pflicht, die zügige und reibungslo-

se Auftragsvergabe sicherzustellen.“

Hintergrund: Der Bundesrechnungshof

hat zuletzt die geplante Verschmelzung

der Deutsche Einheit Fernstraßenpla-

nungs- und -bau GmbH (DEGES) auf die

Autobahn GmbH des Bundes beanstan-

det. Er hat verfassungsrechtliche Beden-

ken gegen die Verschmelzung, weil die

vorgeschriebene Trennung der Aufga-

ben zwischen Bund und Ländern dann

nicht gewährleistet sei.

STÄDTEBAUFÖRDERUNG

4 PROGRAMME,

43 MASSNAHMEN

UND EIN PROGRAMM-

AUFRUF

Damit die Kommunen die aktuellen

stadtentwicklungspolitischen Aufgaben

und Herausforderungen besser bewälti-

gen können, unterstützen der Bund und

die Länder nachhaltige städtebauliche

Strukturen mit Programmen zur Städte-

bauförderung. Insgesamt stehen dafür

Städtebaufördermittel von 32 Millionen

Euro für 43 Gesamtmaßnahmen sowie 6

Investitionsvorhaben in 2020 zur Verfü-

gung.

„Wir haben im Saarland 4 Programme

zur Städtebauförderung aufgelegt:

• „Lebendige Zentren“ – zum Erhalt

der Stadt- und Ortskerne,

• „Sozialer Zusammenhalt“ – um ein

Zusammenleben im Quartier ge-

meinsam zu gestalten,

• „Wachstum und nachhaltige Erneu-

erung“ – um lebenswerte Quartiere

zu gestalten und das Programm

• „Investitionspakt Soziale Integrati-

on im Quartier“ um Orte der Integ-

ration und des sozialen Zusammen-

halts im Quartier zu schaffen.

„Des Weiteren stellen wir in 2020 erst-

malig und zusätzlich zu den regulären

Städtebaufördermitteln rund 2,5 Milli-

onen Euro für das Zusatzprogramm „In-

vestitionspakt zur Förderung von Sport-

stätten“ den Kommunen zur Verfügung“,

erklärt Bauminister Klaus Bouillon.

Programmaufruf gestartet!

Der „Investitionspakt zur Förderung von

Sportstätten“ ergänzt die Städtebauför-

derung und unterstützt die Städte und

Gemeinden bei einer zukunftsfähigen,

nachhaltigen und modernen (Sport-

stätten-)Entwicklung unter Berücksich-

tigung der Belange des Umwelt- und

Klimaschutzes.

Noch bis zum 1. Oktober 2020 können

sich die saarländischen Städte und Ge-

meinden für den „Investitionspakt zur

Förderung von Sportstätten“ bewer-

ben. Aus städtebaulicher Sicht sind

Sportstätten besonders häufig von Sa-

nierungsstau betroffen. Sie sind jedoch

ein wichtiger Teil der Infrastruktur und

spielen eine große Rolle für den gesell-

schaftlichen Zusammenhalt.

Die Finanzierung gestaltet sich in 75

Prozent Bund, 15 Prozent übernimmt

das Land und 10 Prozent müssen die

Kommunen aufbringen.

„Wir haben 2019 knapp 11 Millionen

Euro aus Bundes- und Landesmitteln an

die saarländischen Kommunen ausge-

zahlt. 2020 wurde bisher etwa 1 Million

Euro ausgezahlt. Weitere Anträge liegen

dem Bauministerium vor und werden

derzeit noch geprüft“, so Bauminister

Klaus Bouillon weiter.

„LASST UNS EIN-

FACH BAUEN“

Die Bauwirtschaft leidet un-

ter immer mehr bürokratischen

Hemmnissen, die gerade kleinere

Handwerksbetriebe kaum noch

stemmen können und die neben

dem bürokratischen Aufwand

hohe Kosten verursachen. Daher

ist es notwendig, diese Bürokra-

tiemonster auf den Prüfstand zu

stellen und auf ein erträgliches

und vor allem handelbares Maß zu

reduzieren.

Claus Weyers, Hauptgeschäfts-

führer AGV Bau Saar

Baustoffwerk Sehn Fertiggaragen GmbH & Co. KG

66386 St. Ingbert - Oststraße 63

Telefon: 06894 99830-0

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