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Bau Saar
Quelle: ZDB/HDB - IMU 3010116
dustrie wird sich die Expansion der Un-
ternehmensinvestitionen fortsetzen.
Schließlich erwartet gut die Hälfte der
an der Verbandsumfrage des Instituts
der deutschen Wirtschaft teilnehmen-
den Verbände für 2018 in ihrer Branche
steigende Investitionen, 45 % zumindest
ein gleichbleibendes Niveau. Zudem
sind die Auftragsbücher gut gefüllt. Ende
September 2017 war mit 17,2 Mrd. Euro
der mit Abstand höchste Wert seit mehr
als 20 Jahren verbucht worden.
Auch für den öffentlichen Bau erwartet
die Branche in 2018 ein Umsatzwachs-
tum von nominal 4 %. Hier macht sich
zum einen der in der vergangenen Legis-
laturperiode eingeleitete Investitions-
hochlauf des Bundes bei den Verkehrs-
wegen positiv bemerkbar. Die positiven
Finanzierungssalden eröffnen nicht nur
dem Bund, sondern auch Ländern und
Gemeinden
Investitionsspielräume.
Die Kommunen profitieren zudem vom
Kommunalinvestitionsförderungsfond,
dessen Laufzeit bis 2020 verlängert
und dessen Volumen auf 7 Mrd. Euro
verdoppelt worden ist. Auch im öf-
fentlichen Bau gab es Ende des dritten
Quartals 2017 mit 17 Mrd. Euro einen
Rekordauftragsbestand.
Die positive Baukonjunktur schlägt nach
Einschätzung der Bauwirtschaft auch
auf den Bauarbeitsmarkt durch. Bereits
2017 ist es gelungen, im Jahresdurch-
schnitt die Zahl der Erwerbstätigen im
Bauhauptgewerbe um 3 % auf 805.000
zu steigern. Für das laufende Jahr geht
die Bauwirtschaft von einem weiteren
Beschäftigungsaufbau in der Größen-
ordnung von nahezu 2 % auf 820.000
Erwerbstätige aus. Ein Problem stellt
dabei allerdings der Fachkräftemangel
in der Bauwirtschaft dar. Der deutliche
Personalaufbau hat nicht verhindern
können, dass sich Bauberufe nun in der
aktuellen Fachkräfteengpassanalyse des
Statistischen Bundesamtes wiederfin-
den.
So sind Stellen für Meister in der Bau-
branche rund 160 Tage vakant und
liegen damit deutlich über der durch-
schnittlichen Engpassgrenze von 100
Tagen.
*) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten