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Bau Saar

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KALENDER2012_fertig.pdf 9/6/2012 9:17:47AM

StudiezurAuswir-

kungenergetischer

Standardsaufdie

Bauwerkskosten

Eine aktuelle Studie der ARGE Kiel weist

nach, dass mit erhöhten Anforderungen

an die Energieeffizienz ein überproporti-

onales Kostenwachstum verbunden ist,

das Einsparpotential an Energie aber nur

unterproportional ansteigt.

Analysiert man mit dem Basisbezug der

EnEV ab 2016 die unterschiedlichen

energetischen Sprünge von einem An-

forderungsniveau zum jeweils höheren,

so ergeben sich im Detail folgende Ent-

wicklungen:

Beim Anstieg der energetischen Anfor-

derungen von der EnEV ab 2016 zum Ef-

fizienzhaus 70 (EffH 70) ist bei Mehrkos-

ten in Höhe von im Median ca. 54 €/m²

Wfl. ein Einsparpotenzial von ca. 9 kWh/

m²AN a festzustellen.

Beim Sprung vom Effizienzhaus 70 (EffH

70) zum energetisch höheren Effizienz-

haus 55 (EffH 55) ist es ein Einsparpoten-

zial von ca. 5 kWh/m²AN a, während die

entsprechend festgestellten Mehrkosten

imMedian ca. 93 €/m² Wfl. betragen.

Vom Effizienzhaus 55 (EffH 55) zum Ef-

fizienzhaus 40 (EffH 40) beträgt das Ein-

sparpotenzial ca. 4 kWh/m²AN a, wobei

die damit verbundenen Mehrkosten auf

einem Niveau von im Median ca. 113 €/

m² Wfl. liegen.

Anhand der Entwicklungen in der Trend-

analyse ist unter anderem zu erkennen,

dass sich eine deutliche Schere zwischen

Kosten und Energieeffizienz in den höhe-

ren energetischen Standards ausbildet.

Während sich die Einsparpotenziale bei

den hohen energetischen Anforderungs-

niveaus nur noch mit geringer Intensität

verändern, steigt der Aufwand und die

damit verbundenen Mehrkosten expo-

nentiell an.

IWKölnfür

investiven

„Deutschlandfonds“

in einem Interview für die FAZ hat sich

Prof. Hüter, Leiter des Institutes der

Deutschen Wirtschaft, IW Köln, zwar ge-

gen Konjunkturprogramme aber für eine

Flexibilisierung der Schuldenbremse aus-

gesprochen.

Angesichts des Investitionsstaus bei

den Kommunen über 138 Mrd. Euro

des Bedarfes im Verkehr, beim Breit-

bandausbau, der Dekarbonisierung,

des Wohnens und der Bildung sollte ein

„Bundes-Sondervermögen Infrastruktur“

aufgelegt werden. Wegen der real niedri-

gen Zinslast wäre dies nach Einschätzung

von Prof. Hüter mit einer zehnjährigen

Bundesanleihe „ohne Zinslast“ attraktiv

finanzierbar. Dies würde der Bauwirt-

schaft auch eine klare Perspektive für

den weiteren Kapazitätsaufbau liefern.

„Ich würde den Bundesverkehrswege-

plan zu einem Bundesinfrastrukturplan

weiterentwickeln, der die genannten

Bereiche berücksichtigt. Der Bund ist be-

sonders in der Pflicht und bei dem sollte

das Sondervermögen als „Deutschland-

fonds“ angesiedelt sein. Die Länder ha-

ben ab dem Jahr 2020 keine Möglichkei-

ten, mehr Schulden zu machen, und viele

Kommunen können auch nicht stemmen,

was nötig ist. Und durch die zehn Jahre

erhielte die Bauwirtschaft eine klare Per-

spektive, der Kapazitätsausbau würde

sich rechnen".

Die im Grundgesetz verankerte Schul-

denbremse bliebe nach Auffassung des

IW Köln damit im Grundsatz bestehen,

sie würde aber für investive Zwecke ge-

öffnet. Dies sei angemessen, da künftige

Zinslasten durch zusätzlichen Einkom-

mensspielraum gedeckt seien. Künftige

Generationen würden nicht belastet aber

über eine intakte Infrastruktur verfügen.