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Bau Saar

Steuerschätzung ist die Entwicklung der

Bruttolöhne und -gehälter: Für 2019

wird von einem Zuwachs um +4,4 % aus-

gegangen (+0,2 Prozentpunkte höher im

Vergleich zur Herbstprojektion). 2020

beträgt der Zuwachs +3,9% und in den

Folgejahren wird ein Zuwachs von 2,8%

unterstellt.

Angesichts der deutlich reduzierten Zu-

wächse bei den Steuereinnahmen be-

tont das Bundesfinanzministerium rich-

tigerweise, dass nun entscheidend ist,

die richtigen Prioritäten zu setzen. Hier-

zu gehört ein ausgeglichener Haushalt

ohne neue Schulden und ohne Steuer-

und Abgabenerhöhungen. Erforderlich

ist zudem eine Absage an wachstums-

feindlichen Ideen aus der Koalition wie

Grundrente und Ausweitungen im Be-

reich von Gesundheit und Pflege. Auch

muss auf Eingriffe in die Tarifvertrags-

autonomie verzichtet werden. Erforder-

lich ist stattdessen eine Begrenzung der

Sozialversicherungsbeiträge dauerhaft

auf unter 40 % des Bruttolohns und ein

Konzept für ein konjunktur- und demo-

grafiefestes soziales Sicherungssystem.

Insgesamt kommt es darauf an, Be-

schäftigung und Wettbewerbsfähigkeit

zu stärken.

Reformder

Grundsteuer

Das Bundesfinanzministerium (BMF)

hat am 9. April 2019 Entwürfe eines

Gesetzes zur Reform des Grundsteuer-

und Bewertungsrechts sowie zur Mo-

bilisierung von baureifen Grundstücken

in die Ressortabstimmung eingebracht.

Die Spitzenverbände der gewerblichen

Wirtschaft haben dazu am 9. Mai 2019

eine Eingabe an das BMF verfasst. Sie

haben in der Eingabe insbesondere

noch einmal darauf hingewiesen, dass

aus Sicht der Wirtschaft der sachgerech-

te Vorschlag Bayerns, ein unbürokrati-

sches Flächenmodell einzuführen, am

besten geeignet ist, um die Reform der

Grundsteuer umzusetzen.

Darüber hinaus haben sie bereits jetzt

auch auf Anpassungsbedarf bei den

einzelnen gesetzlichen Regelungen hin-

gewiesen und sich insbesondere auch

gegen die geplante Einführung einer

Grundsteuer C ausgesprochen.

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OhneBaulandkeine

Wohnraumoffensive

Nach den Daten des Statistischen Bun-

desamtes verfehlten die Genehmigun-

gen im Wohnungsneubau von Januar

bis März mit -3 % das Vorjahresniveau

erkennbar. Während das Niveau bei den

Ein- und Zweifamilienhäusern mit knapp

26.000 Wohnungen insgesamt gut ge-

halten wurde (+1 %), erreichten die

Genehmigungen im Bereich der Mehr-

familienhäuser mit ca. 37.650 Wohnein-

heiten nicht das Vorjahresniveau (-4%).

„Wir brauchen dringend Impulse für den

Mietwohnungsbau. Hier setzen wir zum

einen auf die angekündigten Vorschläge

der Baulandkommission zur Bauland-

mobilisierung. Fehlendes Bauland droht

die Wohnbauoffensive ins Leere laufen

zu lassen,“ so ZDB-Hauptgeschäftsfüh-

rer Felix Pakleppa zu den am 20. Mai

veröffentlichten Zahlen des Statisti-

schen Bundesamtes.

„Investoren brauchen langfristig stabi-

le Rahmenbedingungen, wie die sach-

gerechte Anhebung der linearen Ab-

schreibung von 2 % auf 3 %. Befristete

Lösungsansätze helfen hier nicht weiter.

Für mehr bezahlbaren Wohnungsbau ist

beides notwendig, ausreichend (kosten-

günstiges) Bauland und eine langfristige

Investitionsperspektive,“ so Pakleppa

abschließend.